„Die hessischen IHK-Unternehmen wollen nach wie vor ausbilden und setzen auf die langfristige Entwicklung von Nachwuchs. Vor der Corona-Krise war der Bedarf an Fachkräften für viele hessische Betriebe existenzbedrohend. Diese Erfahrung kommt den Schulabgängern zugute. Auch während und nach der Krise bleiben Fachkräfte gefragt. Wir freuen uns auf die Bewerbungen vieler Schulabgängerinnen und Schulabgänger!“, sagt Eberhard Flammer, Präsident der IHK Lahn-Dill und des Hessischen Industrie- und Handelskammertages.
Da die klassische Berufsorientierung in Schulen derzeit stark eingeschränkt ist, sei nun umso mehr Eigeninitiative gefragt. Abiturienten wie auch Schülerinnen und Schüler aus Fachoberschulen sowie Haupt- und Realschulen, die mittlerweile alle ihre schriftlichen Prüfungen abgelegt haben, sind jetzt aufgefordert, ihre Unterlagen einzureichen. „Wer jetzt nicht startet, verliert mindestens ein Jahr“, sagt Dr. Gerd Hackenberg, Bereichsleiter Aus- und Weiterbildung der IHK Lahn-Dill. Er rät Eltern und Schülern, ihre Zurückhaltung aufzugeben und in der Krise nach vorne zu schauen.
Die hessischen IHKs unterstützen Bewerberinnen und Bewerber bei der Suche nach dem passenden Ausbildungsplatz, die IHK Lahn-Dill hat eine Hotline für Fragen rund um den Ausbildungsstart während der Corona-Krise geschaltet. Unter der Nummer 06461-9595-1490 stehen IHK-Experten Montag bis Freitag von 8 bis 16 Uhr ab sofort Rede und Antwort.